Vor 40 Jahren, im Jahr 1981, war Wien Schauplatz zahlreicher Hausbesetzungen, die von linksextremen Gruppen initiiert wurden. Damals drohte den Besetzern eine Strafe von bis zu 3.000 Schilling oder 14 Tagen Haft.
Die freie Redaktion Pro Polizei Österreich TV greift nun auf ein altes Video zurück, um einen Vergleich zwischen damals und heute zu ziehen und die Entwicklung der Bewegung sowie ihrer Beziehung zur Polizei zu beleuchten.
Hausbesetzung damals, 1981
Die Hausbesetzungen in Wien begannen häufig als Protest gegen steigende Mieten und den Mangel an erschwinglichem Wohnraum. Die Idee war, auf die Wohnprobleme der „armen Mieter“ aufmerksam zu machen. Doch diese Aktionen wurden oft als „teure Zeitverschwendung“ betrachtet, da sie von der Polizei rechtzeitig aufgelöst wurden und keine nachhaltigen Verbesserungen für die Betroffenen brachten. Die Bewegung war, trotz ihrer ambitionierten Ziele, letztlich erfolglos.
Hausbesetzung Heute, 2021
Die Ziele und Werte der Hausbesetzer haben sich radikal verändert. Was einst als Kampf für die Rechte der sozial Schwachen begann, wird heute von der freien Redaktion Pro Polizei Österreich TV als demagogisch und hetzerisch beschrieben. Es wird behauptet, dass moderne Hausbesetzungen „nur“ für Migranten aus aller Welt organisiert werden, um neue Anhänger zu gewinnen und finanzielle Mittel zu beschaffen. Diese Darstellung legt nahe, dass die ursprüngliche Solidarität verloren gegangen ist und stattdessen politische Zwecke verfolgt werden.
Die Initiative Pro Polizei Österreich TV nutzt das alte Video, um zu zeigen, dass trotz der Veränderung der Motive die Grundstruktur der Auseinandersetzungen zwischen Hausbesetzern und Polizei gleich geblieben ist: Es handelt sich um eine immer wiederkehrende, für die Gesellschaft „teure“ Zeitverschwendung, die keine realen Lösungen für dringende Probleme wie Wohnungsnot oder Integration bietet. Stattdessen werden die Kräfte der Polizei weiterhin beansprucht, um illegale Besetzungen zu beenden, was kostspielig und oft kontrovers ist.
Diese historische und aktuelle Betrachtung soll laut die Initiative Pro Polizei Österreich TV dazu dienen, ein Bewusstsein für die Nutzlosigkeit solcher Aktionen zu schaffen und die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf die Arbeit und die Herausforderungen der Polizei zu lenken, die trotz aller Widrigkeiten ihre Pflicht erfüllt, um Ordnung und Sicherheit zu gewährleisten.
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