Nach einer großen Krampusveranstaltung im Tiroler Oberland am vergangenen Samstag kam es im Umfeld des Umzugs zu massiven Ausschreitungen. Die Polizei musste zahlreiche Einsätze bewältigen, die bis in die frühen Morgenstunden andauerten. Am Umzug in Zams (Bezirk Landeck) nahmen 25 Gruppen teil. Während die Veranstaltung zunächst ruhig verlief, eskalierte die Lage nach deren Ende. Rund 50 Personen waren in eine Massenschlägerei verwickelt, bei der acht Menschen verletzt wurden. Glücklicherweise blieb es bei leichteren Verletzungen.
Die Polizei erhielt ab 19:30 Uhr immer wieder Meldungen über tätliche Auseinandersetzungen, Körperverletzungen und diverse Ordnungswidrigkeiten. Die Beamten waren bis 2:30 Uhr im Dauereinsatz, um die Situation unter Kontrolle zu bringen. Dabei stellte sich heraus, dass übermäßiger Alkoholkonsum eine entscheidende Rolle bei der Eskalation spielte.
Polizeipräsenz und Konsequenzen.
30 Polizistinnen und Polizisten waren vor Ort, um die öffentliche Sicherheit wiederherzustellen. Trotz der „aufgeheizten und enthemmten Stimmung“, wie der Landecker Bezirkspolizeikommandant Christoph Patigler berichtete, gelang es der Polizei, die Lage zu stabilisieren. Die Bilanz der Einsätze ist beeindruckend Insgesamt wurden 67 Anzeigen erstattet, darunter auch nach dem Pyrotechnik- und Jugendschutzgesetz. Fünf Personen mussten vorübergehend festgenommen werden.
Ein starkes Zeichen der Polizei.
Dieser Einsatz zeigt erneut die Bedeutung einer starken Polizeipräsenz bei Großveranstaltungen. Trotz der schwierigen Umstände arbeiteten die Beamtinnen und Beamten unermüdlich daran, die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten. Ihr Einsatz ist ein klares Zeichen dafür, dass unsere Polizei jederzeit für Recht und Ordnung sorgt, auch unter herausfordernden Bedingungen
Bild: Pro Polizei Österreich X-Redaktion (Symbolbild)
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