Am Samstag fanden sich zahlreiche Demonstranten am Heldenplatz in Wien zur FPÖ-Demo ein, die im Großen und Ganzen friedlich und ruhig verlief. Die Redaktion PROPOLIZEI war als aktiver Beobachter vor Ort, um den Ablauf aus Sicht der Polizei zu dokumentieren
Ein bunter Mix.
Es war ein bunter Mix von Fahnen zu sehen, darunter die österreichische Flagge, das Deutsch-Kaiserreich, Niederösterreich, Deutschland und sogar Palästina (2), sowie die Regenbogenfahne der Queer-Bewegung (2) und eine russische Fahne. Diese Fahnenvielfalt zeigt, dass Demonstrationen in modernen Zeiten oft ein Kaleidoskop unterschiedlicher Ideologien und Überzeugungen darstellen.
Bericht von den klassischen Medien.
In den letzten Stunden haben sich einige Politiker und Journalisten auf die Anwesenheit der russischen Fahne fokussiert, was zu diskursiven Spannungen geführt hat. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass die Demonstration von einer breiten Palette von Parteianhängern besucht wurde, was heutzutage keine Seltenheit ist. Diese Teilnehmer, oft als „Provokateure“ bezeichnet, wurden dennoch respektiert und nicht beschimpft, was eine erfreuliche Note für die öffentliche Ordnung darstellt.
Sollten einige Fahnen von der Polizei verboten werden, um Missverständnisse zu vermeiden?
Manchmal ja, besonders bei verbotenen Fahnen oder solchen, die beleidigend sind. Diesmal jedoch nicht, da dies nicht der Fall war. Unsere Polizei agierte professionell und blieb trotz der Anwesenheit verschiedener Symbolträger ruhig. Dies zeigt, dass wir gut gerüstet sind, um friedliche Versammlungen zu gewährleisten, selbst wenn es zu einer Vermischung politischer Ideologien kommt.
Die seit 2019 Bürgerinitiative ProPolizei Österreich möchte daher den Journalisten empfehlen, nicht leichtfertig zwischen eigentlichen Demonstranten und so genannten „Provokateuren“ zu unterscheiden. Solch eine Differenzierung könnte nicht nur die öffentliche Ordnung stören, sondern auch friedliche Demonstranten in Konflikt bringen. Jeder hat das Recht, mit legalen Symbolen seiner Überzeugung Ausdruck zu verleihen, ohne sich verteidigen zu müssen oder danach politisch instrumentalisiert zu werden.
In einer demokratischen und zivilisierten Gesellschaft ist es unerlässlich, dass der öffentliche Raum für alle zugänglich bleibt, unter dem Vorbehalt, dass alle gesetzlichen Rahmenbedingungen eingehalten werden. Lassen wir uns daran erinnern, dass die Freiheit der Meinungsäußerung und das Versammlungsrecht keine Einbahnstraße sind, sondern vielfältiger Ausdruck demokratischer Kultur.
Protest nach Tor-Schließung Heldenplatz.
Eine kleine Gruppe von FPÖ-Demonstranten am 30.11 hat sich über die Schließung der Tore zum Heldenplatz beschwert, was von ihnen als Beleidigung und Missverständnis der FPÖ-Demo aufgefasst wurde. Diese Maßnahme war jedoch eine strukturierte Sicherheitsmaßnahme, um den Zugang besser zu kontrollieren, externe Provokateure auszuschließen, die Demonstration zu schützen und einen klaren Abstand zum nahegelegenen Christkindlmarkt zu gewährleisten. Leider führten diese Einschränkungen dazu, dass einige Demonstranten die freien Passagen forciert nutzen wollten, was zu Auseinandersetzungen mit der Polizei führte.
Es muss festgestellt werden, dass einige dieser Demonstranten sowohl beim Tor als auch später am Ring die Beamten physisch angegriffen haben. Vielleicht war die Kälte schuld, die die Geduld der Demonstranten strapazierte, und sie wollten sich durch Bewegung und Schreien aufwärmen? Das kann menschlich sein. ABER das ist keine Entschuldigung für die Störungen des Verkehrs und die Belästigung von Touristen, die durch das Blockieren des Rings und das Durchqueren der Fahrzeugspuren verursacht wurden, insbesondere in der Vorweihnachtszeit.
Der Vorfall liefert nützliche Anregungen für die Polizei, um ihre Sicherheitsstrategie weiter zu optimieren. Wir haben die beste Polizei der Welt, bitte nicht vergessen! Gleichzeitig sollten Demonstranten, die die Anweisungen der Polizei nicht respektieren, über eine Änderung ihrer Vorgehensweise nachdenken, um zukünftige Veranstaltungen noch sicherer zu gestalten.
Verständnis für die Wasserwerfer-Einsätze.
Bitte nehmt es nicht persönlich, dass die Polizei Wien zwei Wasserwerfer in einer Ecke stationiert hatte. In Wien gibt es nur diese zwei „historischen Maschinen“, die ihre Jahre schon auf dem Buckel haben! Sie müssen aber hin und wieder auf die Straße, um sich zu beweisen und ihre Funktionalität zu demonstrieren. Es handelt sich dabei auch um eine Trainingsmaßnahme für die Beamten, die ihre Fähigkeiten im Umgang mit diesen Geräten auf den neuesten Stand bringen müssen. Die Wasserwerfer waren absolut friedlich und stellten keine Bedrohung dar
Es steht schon lange zur Diskussion, ob die Polizei Wien diese alten Fahrzeuge modernisieren oder durch neue Modelle ersetzen sollte.
Frage: Benötigen wir moderne Wasserwerfer?
Ihre Meinung?
Fazit
Am Samstag verlief die FPÖ-Demonstration am Wiener Heldenplatz größtenteils friedlich, mit einer bunt gemischten Flaggenvielfalt, die verschiedene Ideologien repräsentierte. Die Bürgerinitiative ProPolizei Österreich beobachtete die Veranstaltung vor Ort. Trotz der Anwesenheit verschiedener Fahnen, einschließlich einer russischen, blieb die Demonstration respektvoll und ruhig. Die Polizei setzte Sicherheitsmaßnahmen ein, darunter die Schließung der Tore zum Heldenplatz, was bei einigen Demonstranten Proteste auslöste. Diese Maßnahmen waren notwendig, um die Sicherheit zu gewährleisten und die Demonstration von touristischen Bereichen zu trennen. Es gab jedoch Vorfälle, bei denen Demonstranten die Polizei physisch konfrontierten, was zu Überlegungen über zukünftige Sicherheitsstrategien und das Verhalten der Demonstranten führt. Die Redaktion Pro Polizei Österreich.
Bild: Demo am 30.11 (Pro Polizei Österreich) #heldenplatz#fpödemo#propolizei#w3011
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